Dervysieger!

SVG MHM Erl überrollt den SV Niederndorf vor über 800 Zuschauer mit 6:0. Auch die Schwaiger-Elf siegt im kleinen Derby klar.

 

 

SV Niederndorf - SVG MHM Erl   0:6   Halbzeit: 0:3


Coach Christoph Waldner hatte sein Team vor den eigenen Regeln eines Derbys gewarnt, auch wenn die Tabelle seine Jungs zum klaren Favoriten erklärte. Der Tabellenzweite ergriff auch nach einer kleinen Phase des Abtastens die Initiative und in der 10.Minute belohnte man sich. "Capitano" Christoph Schwaiger bekam einen Ball an der Strafraumgrenze von den Gastgebern  "aufgelegt" und jagte den Ball unerreichbar zum 0:1 in die Maschen. Die "Erler Wand" war quasi schon in Partylaune, da ertönte nach einem Foul von Alexander Jungmann ein Pfiff und es gab Elfmeter für die Heimmannschaft. Und wie es bei einem Strafstoß so ist, dem Schützen wurden die Knie weich und der Goalie wurde immer größer. Patrick Enzi ahnte nämlich die Ecke, parierte den Schuss, hielt somit die Führung für Erl fest. Als wäre das für den Tabellenletzten nicht schon schlimm genug, kassierte man 180 Sekunden später sogar das 0:2. Freistoß von Martin Trockenbacher und Sebastian Maier vollstreckte eiskalt, versetzte die Fans aus Erl erneut in Ekstase. In der 27.Minute war die Messe dann eigentlich schon gelesen, denn nach einem weiteren schnellen Angriff des Tabellenzweiten ließ sich Thomas Schwaighofer nicht zweimal bitten und jagte den Ball zum 0:3 in die Maschen. Danach nahm man ein wenig das Tempo aus dem Spiel, dennoch ergaben sich Chancen, nur fehlte da der letzte Kick beim Abschluss oder der letzte Pass war nicht zwingend genug. Den Fans aus Erl war es fast egal, man feierte die Mannschaft und sich zur Pause schon recht kräftig.

 


Die Devise für die zweite Halbzeit war klar, nicht nachlassen, weiter Konsequent nach vorne spielen, möglichst noch ein oder zwei Tore nachlegen. Josef Wieser war nun "On fire", ließ sich in der 52.Minute nicht vom Ball trennen und schob das Leder am Ende auch am Torwart vorbei, erhöhte auf 0:4. Nur acht Minuten später gab es eine unübersichtliche Situation vor dem Tor von Niederndorf, Josef Wieser blieb erneut ganz entspannnt und schickte das Spielgerät zum 0:5 ins Gehäuse von Niederndorf. Es vergingen nur 120 Sekunden, da marschierte Sebastian Maier auf und davon, sendete eine butterweiche Flanke vor das Tor des Tabellenletzten, dort blieb Thomas Schwaighofer cool wie ein Eisschrank und jagte den Ball zum 0:6 ins Netz. "Die Erler Wand" war nun im Rausch, feierte frenetisch den Kantersieg im Derby und sollte dafür am Ende nochmal belohnt werden. In der 90.Minute gab es nämlich noch einen weiteren Elfmeter für die Gastgeber. Diesmal versuchte sich der Schütze durch die Mitte, doch Goalie Patrick Enzi hielt seinen 45er Latschen in den Schuss und lenkte das Spielgerät über die Latte. Endstand im Derby SV Niederndorf - SVG MHM Erl 0:6!

 


Coach Christoph Waldner: "Ich freue mich irrsinnig für ALLE Erler. Du spürst mit jeder Faser, welche Bedeutung dieses Derby für den Ort hat. Das Team sagt mit dem 6:0 auch DANKE Fans! Meiner Mannschaft muss ich ein Lob aussprechen. Man blieb immer wachsam, man schaltete erst ein oder zwei Gänge zurück, als man hier im Derby alles geklärt hatte. So muss und darf es gerne weitergehen, wobei die nächsten Aufgaben auch sicherlich schwerer werden."

 

 

 

SV Niederndorf - SVG Erl     1:4      Halbzeit: 0:1


Die Schwaiger-Elf bleibt dem SV Schlitters auf den Fersen und übernimmt, da man ein Spiel mehr hat, erneut die Tabellenführung. In der ersten Halbzeit suchten beide Teams lange Zeit den Schlüssel zum Torerfolg. Diesen fand, wie kann es anders sein, Spielertrainer Thomas Schwaiger in der 36.Minute und stellte auf den Pausenstand von 0:1.


Die zweite Halbzeit war gerade sieben Minuten alt, da traf erneut Thomas Schwaiger und es hieß 0:2. In der 57.Minute keimte beim Gastgeber Hoffnung auf, denn Fabian Sickinger verkürzte auf 1:2. Doch dieser Hoffnung löschte Thomas Eder das Licht, erhöhte in der 65.Minute auf 1:3 für Erl. Semeon Stuckenberger schraubte das Ergebnis in der 88.Minute sogar noch auf 1:4 und sorgte, bei den gut 150 Zuschauern, schon für eine erste gute Derbystimmung.
  

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