Peinlich! Ein gutes Spiel wird vom Schiedsrichter Pfister massiv beeinflusst.

FC Kitzbühel 1b - SVG MHM Erl     3:1       Halbzeit: 1:1

 


Schiedsrichter fordern gerne und auch immer wieder einmal den respektvolleren Umgang für den Mann an der Pfeife ein. Ist auch wichtig und richtig, nur Werbung hat Spielleiter Hannes Pfister am Freitagabend dafür sicher nicht gemacht, soviel steht wohl fest.

 


Dabei sah es zu Beginn ganz anders aus, denn beide Teams zeigten gute Spielzüge und ein Treffer lag auf beiden Seiten in der Luft. Dieser Treffer fiel dann in der 13.Minute. Die SVG MHM Erl baute einen feinen Angriff auf. Am Ende kam Elias Lageder auf der rechten Seite an den Ball, ging bis fast auf die Grundlinie, seine Flanke rutschte aber zunächst durch das Zentrum. Am Ende stand allerdings Sebastian Maier und schob den Ball zum 0:1 in die Maschen. Das Spiel ging weiter munter hin und her, beide Teams schenkten sich auch in den Zweikämpfen nichts. Nur im Abschluss gab es sicherlich auf beiden Seiten noch diverse Stellschrauben, die die Trainer zu justieren hatten. In der 35.Minute dann der erste Auftritt vom Spielleiter. Kitzbühel schlägt einen langen Ball in Richtung Strafraum von Erl. Simon Schett lief zum Ball und wollte das Spielgerät wegschlagen. Er traf dabei seine Hand, eine Absicht war hier aber bei weitem nicht zu erkennen, der Schiedsrichter rannte dennoch von der Mittelinie los und entschied auf Freistoß. Es sei noch erwähnt, kein Kitzbüheler Spieler war in der Nähe von Simon Schett. Den Freistoß setzte Nebojsa Vukovic dann allerdings überragend ins Netz und stellte auf 1:1. Bis zur Pause passierte nicht mehr viel, auch wenn die SVG MHM Erl einige gute Kontermöglichkeiten leichtfertig liegen ließ.

 

 

In der zweiten Halbzeit wollte die SVG MHM Erl so weiter agieren, nur wollte man die Konter auch mit der nötigen Entschlossenheit zu Ende fahren. Lange ging es zwischen zwei guten Teams hin und her. In der 77.Minute erzielte Thomas Schwaighofer, nach einem langen Ball von Alexander Jungmann, den vermeintlichen Treffer zum 1:2 für die SVG MHM Erl. Doch der Linienrichter von Erl hob die Fahne und deutete auf Abseits, der Schiedsrichter hätte den Treffer vermutlich sogar gegeben, denn auf Ballhöhe war der Spielleiter eh nie. 120 Sekunden später hatte die SVG MHM Erl dann Glück, als die Gastgeber einen Weitschuss an den Pfosten setzten. Es lief auf ein 1:1 hin, was durchaus ein gerechtes Ergebnis gewesen wäre, doch es gab ja noch den Spielleiter. Der hatte dann in der 82.Minute seinen großen Auftritt. Kitzbühel erzielte ein Tor durch Dominik Hofer, der quasi neben dem Pfosten und dazu deutlich im Abseits stand. Der Linienrichter hob sofort die Fahne und zeigte richtigerweise auch Abseits an. Im Ticker von Kitzbühel wurde die gleiche Meldung geschrieben. Aber es rannten mehrere Personen/Zuschauer zum 90jährigen Mann an der Linien (wo waren eigentlich die Ordner?) und plötzlich gab es Gesprächsbedarf mit dem Schiedsrichter. Obwohl auch der Schiedsrichter zuvor klar auf Abseits entschieden hatte, änderte dieser seine Meinung und gab nun das Tor! Wütende Proteste wurden grinsend abgewiesen. Damit war das Spiel danach auch kaputt und Kitzbühel konnte in der 86.Minute noch einen Konter zum 3:1 nachlegen, während sich der Spielleiter Hannes Pfister immer noch grinsend an der Erler Fantribüne zum Besten gab. Sorry, aber der Verband kann da noch Jahre auf Fairplay und respektvollen Umgang hinweisen, wenn Spielleiter sich so gegenüber den Teams und Zuschauern verhalten, dann wird sich nichts ändern! Werbung war es für die vielen guten Schiedsrichter in Tirol am Freitagabend nicht, die Herr Pfister hier betrieben hat. 

 


Dem Team von Kitzbühel gratulieren wir an dieser Stelle dennoch zum Sieg.

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